Wilhelm von Sunderburg wurde an einem regnerischen Tag, im Jahre 1221 n. Chr. auf dem Stammsitz in der Nähe von Schöngeising geboren. Dieser Tag zeichnete die folgenden Jahre vor, denn Wilhelm war im Gegensatz zu seinem älteren Bruder immer ein kränkliches Kind.
Als er etwa 5 Lenzen zählte erlitt er einen schweren Fieberschub und die herbei geholten Ärzte konnten diesem nicht beikommen.
So betete seine Mutter zur Jungfrau Maria, dass diese Ihren Sohn erretten möge.
Zum Dank, wurde Wilhelm der Kirche versprochen.
Als zwei Tage später eine kleine Gruppe Deutschritter aus der Kommende Nürnberg an der Sundenburg vorbei, Richtung Süden zogen, ließ man Sie zur Burg bringen.
Zwei Priester der Deutschordensherren übernahmen nun die Behandlung.
Es dauerte nicht lange, da sank auch wirklich das Fieber.
Dies war ein unverkennbares Zeichen. Wilhelm zog mit Ihnen in den Süden und wuchs in einer Ihrer Kommenden auf.
Er lernte lesen und schreiben, doch mehr interessierte Ihn der Schwertkampf.
Mit 16 wurde er zum Knappen berufen und er verließ mit vielen Soldaten die Kommende in der er aufwuchs.
Sein Weg führte ihn ins heilige Land, wo er nun weitere zwei Jahre auf der Burg Toron diente. Als er 18 war wurde die Burg von den Ayyubiden belagert. Bei den darauf folgenden Kämpfen wurde er verletzt. Die Festung wurde genommen, doch er konnte mit einigen anderen fliehen.
Die nächsten sieben Jahre verbrachte er in Akkon.
Anfangs musste er seine Wunden dort kurieren und danach das Hospital schützen. 1246 n. Chr. wurde ein erfahrener Mann gesucht der die Soldaten in der Heimat für das heilige Land vorbereitete. So trug ihn ein Schiff wieder in die Heimat.
Zwei Jahre lang half er nun dabei die Knappen des Ordens im Schwertkampf auszubilden, welche danach die Truppen jenseits des Meeres verstärken mussten. Dies war dringend nötig, da viele christliche Burgen im Laufe der Jahre gefallen waren.
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